Dominikanerinnen verlassen Angermund – Benediktinerinnen kommen

Seit 1956 leben und wirken in Angermund Dominikanerinnen: 1956 – 1967 auf Schloss Heltorf als Gäste des Grafen Wilderich und seiner Frau Gräfin Ernestine; 1967 – 1969 in einem Haus am Sengelsweg; seit dem 7.10.1969 im Kloster St. Katharina an der Rahmer Strasse.

In vielfältigen beruflichen Feldern haben sich die Schwestern segensreich engagiert, ihr Kloster war als Stätte des Gebetes und der Besinnung für viele Menschen aus aller Welt ein wichtiger Anlaufpunkt. Was die Schwestern gesät haben, hat Frucht gebracht und bringt Frucht.

Fehlender Nachwuchs und zunehmendes Alter haben die Dominikanerinnen nun schweren Herzens dazu bestimmt, sich noch einmal aufzumachen und in Ratingen ein neues altersgerechtes Domizil zu finden. An Mariä Himmelfahrt, Montag, dem 15. August 2022 werden sie Abschied von Angermund nehmen. Schon heute sagen wir von ganzem Herzen: VIELEN DANK UND VERGELT´S GOTT für alles, was sie Menschen in unseren Pfarreien geschenkt haben! Wir danken den Schwestern aber auch, dass sie für eine gute Zukunft ihres Klosters Sorge getragen haben.

Es ist fast schon ein Wunder: das Kloster wird zukünftig von Benediktinerinnen aus Köln übernommen und bleibt so als geistlicher Ort erhalten. Wir heißen die Benediktinerinnen herzlich willkommen und sind dankbar, dass wir in unserem Seelsorgebereich ein Kloster behalten!

 

Hilfen des Caritasverbandes Düsseldorf für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Liebe Mitglieder unserer Pfarreien,
zur Ukrainekrise hat mich folgender Brief des Direktors der Düsseldorfer Caritas erreicht, den ich Ihnen gerne weiterleite.

Ihr Pastor Oliver Dregger

Sehr geehrter Herr Pfarrer Dregger,

ich möchte das Wochenende nutzen Sie über die Hilfen des Caritasverbandes Düsseldorf im Angesicht des schrecklichen Krieges in der Ukraine zu unterrichten.

Die aktuellen unfassbaren Bilder aus der Ukraine, aber auch die der immensen Fluchtbewegungen aus dem Land in die umliegenden Nachbarländer bis hin zu uns nach Düsseldorf machen mich und alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr betroffen. Als örtlicher Caritasverband sind wir auf verschiedenen Ebenen an der Hilfe für die Menschen in und aus der Ukraine beteiligt.

Zunächst machen wir an allen Stellen Werbung für Caritas International und rufen dazu auf dorthin zu spenden. Die Caritas ist eine der wenigen Institutionen die schon vor dem Krieg in der Ukraine aktiv war. Deren Strukturen sind jetzt für die Hilfen in den umkämpfen Gebieten, genauso wie in der Versorgung der flüchtenden Menschen, sehr wertvoll und dies wird durch Caritas International unterstützt. Die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Caritas Ukraine sind unsere Kolleginnen und Kollegen, die dringend unserer Unterstützung bedürfen. Dies geling optimal durch zentrale Hilfen von Caritas International.

Auf der Homepage von Caritas International wird regelmäßig und sehr ausführlich über die Hilfen informiert.

https://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/ukraine/inlandsvertriebene

Bitte geben Sie diese hilfreiche Informationsquelle doch gerne in Ihrer Gemeinde weiter, getreu dem alten Caritasmotto „Not sehen und handeln“!

Seit Donnerstag Abend der vergangenen Woche nimmt unsere Notunterkunft im ehemaligen Altenheim „Klara-Hase-Haus“ in Wersten geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf Zuweisung durch die Stadt Düsseldorf auf. Innerhalb von zwei Tagen war unsere Einrichtung mit über 100 Menschen belegt. Wir haben das Haus innerhalb von wenigen Tagen komplett mit Betten, Matratzen, Betwäsche, Möbeln, Handtücher, aber auch einem Kinderspielzimmer, eine medizinischen Behandlungsraum usw. ausgestattet. Dies war und ist eine enorme Kraftanstrengung die nur im engagierten Miteinander aller im Caritasverband Düsseldorf Tätigen gelingt, ob Haustechnikern, Sozialarbeiterin, Mitarbeitender im Kaufhaus Wertvoll oder in der Verwaltung. Wir versorgen die Menschen mit allem notwendigen, ob mit Kleidung, Kontakt in die Ukraine, täglichem Essen oder medizinischer Versorgung.

Die Grundfinanzierung ist durch die Stadt abgedeckt, trotzdem gibt es vielfältige Dinge die wir aus Spendenmitteln finanzieren müssen, die Babynahrung für die 6 Monate alten Zwillingen, das Waschmittel für die tägliche Wäsche von 100 Menschen usw.

Hierfür erbitten wir Ihre Unterstützung. Wenn Sie und Ihre Gemeindemitglieder uns unterstützen möchten, nutzen Sie bitte unser Spendenkonto mit dem Kennwort „Hilfen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Düsseldorf“. Diese Mittel werden dann ausschließlich für diese Hilfen eingesetzt.

 *   Caritasverband Düsseldorf e.V.
 *   Stadtsparkasse Düsseldorf
 *   IBAN:  DE70 3005 0110 0088 0088<tel:3005%200110%200088%200088> 00
 *   BIC:    DUSSDEDDXXX (Stadtsparkasse Düsseldorf)

Selbstverständlich sind auch Onlinespenden über unsere Homepage möglich:

https://www.caritas-duesseldorf.de/spende/online-spenden/

Ich werde Sie weiter informieren, ggf. schon sehr bald. Bitte schauen Sie auch regelmäßig auf unsere Homepage und unsere Social Media Kanäle Facebook und Instagram!

Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund!
Ihr
Henric Peeters
Caritasdirektor für die
Landeshauptstadt Düsseldorf

Vorstandsvorsitzender

Caritasverband Düsseldorf e.V.
Hubertusstraße 5<x-apple-data-detectors://1/1>
40219 Düsseldorf<x-apple-data-detectors://1/1>
Telefon:  0211 / 16 02<tel:0211%20/%2016%2002%2011%2020> 11 20<tel:0211%20/%2016%2002%2011%2020>
Telefax:  0211 / 16 02 11 10<tel:0211%20/%2016%2002%2011%2010>
Henric.Peeters@caritas-duesseldorf.de<mailto:Henric.Peeters@caritas-duesseldorf.de>
www.caritas-duesseldorf.de<http://www.caritas-duesseldorf.de/>

Sag’s dem Papst | Weltsynode 2021-2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schwestern und Brüder,

das ist einzigartig: Als weltweite Gemeinschaft macht sich die Kirche auf den Weg und beginnt einen zweijährigen synodalen Prozess, der die XVI. ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode zum Thema „Synodalität“ im Herbst 2023 vorbereiten soll.

Erstmalig bezieht Papst Franziskus die gesamte Weltkirche – und damit auch das Erzbistum Köln – in die Vorbereitung der Weltsynode ein. Ausdrücklich wünscht er sich eine aktive Teilnahme möglichst vieler Katholikinnen und Katholiken sowie von Menschen anderer christlicher Konfessionen und auch von den Menschen, die sich bereits von der Kirche abgewandt haben, um ihm mitzuteilen, wie sie sich die Kirche der Zukunft vorstellen.

Die Phase der Beteiligung in unserer Diözese wollen wir nutzen, um auf die Hoffnungen und Freuden, aber auch auf die Ängste und Sorgen der Menschen in unserem Erzbistum zu hören. Dabei gibt es keine Tabuthemen. Insbesondere kritische Themen und Stimmen sollen benannt werden.

Für diese Beteiligung steht im Erzbistum Köln unter www.weltsynode.koeln vom 1. Februar bis zum 18. März eine digitale Beteiligungsplattform zur Verfügung. Sie ermöglicht es Einzelnen wie Gruppen, zu den vom Papst benannten zehn Themenfeldern ihre Erfahrungen, Wünsche und Meinungen zu benennen und beizutragen. Die Beteiligungsplattform ist so eingerichtet, dass die Eingaben gelesen und kommentiert werden können.

Ich lade Sie alle ausdrücklich ein: Beteiligen Sie sich, sagen Sie es weiter und nutzen Sie diese Chance. Kommen Sie miteinander ins Gespräch. Tauschen Sie sich aus, in Ihren Pfarreien, Gemeinden, Seelsorgebereichen, Gemeinschaften, Verbänden, Familienkreisen, in Ihren Einrichtungen und Initiativen, in Ihren Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen, in Ihren informellen Gruppen, mit Ihren Berufskolleginnen und -kollegen… – oder in welchen Verbindungen auch immer, und geben Sie uns Ihre Rückmeldung! Jede und jeder kann sich einbringen.

Alle Rückmeldungen auf der Beteiligungsplattform www.weltsynode.koeln werden nach dem 18. März gebündelt. Das Ergebnis wird zeigen, was den Menschen in unserem Erzbistum am Herzen liegt, was für Veränderungen sie von ihrer Kirche erwarten oder ihr vorschlagen – für Rom, aber vor allem auch für uns selbst und das Leben in unseren eigenen Gemeinden. Ich bin in gespannter Erwartung, wie es gelingen wird, die Impulse aufzugreifen und umzusetzen.

Auf einer großen diözesanen Synodalversammlung am 30. April und 1. Mai 2022 wird mit Menschen aus dem Erzbistum beraten, wie die Ergebnisse zu einem etwa zehnseitigen Papier zusammengefasst werden können. Nach der Synodalversammlung wird diese finale Zusammenfassung aus dem Erzbistum Köln über die Deutsche Bischofskonferenz nach Rom geleitet und somit Teil des globalen, weltweiten synodalen Prozesses.

Die Beteiligungsplattform für das Erzbistum Köln – mit vielen Informationen und Angeboten zum Mittun und zum Austausch – finden Sie unter www.weltsynode.koeln.

Sagen Sie uns und dem Papst, wie Sie sich Ihre Kirche der Zukunft vorstellen. Ich bin überzeugt, dass die diözesane Phase der Weltsynode unser Erzbistum und unsere Kirche weiterbringen wird.  

Verbunden im gemeinsamen Glauben grüßt Sie sehr herzlich 

Ihr
Weihbischof Rolf Steinhäuser
Apostolischer Administrator des Erzbistums Köln

Termine und Informationen:

Am 3., 7. und 9. Februar finden digitale Informationsveranstaltungen für hauptamtlich Mitarbeitende und Interessierte statt: