300 Pakete für Czernowitz

300 Pakete für Czernowitz
Spendenaktion für Menschen in der Ukraine

Der Caritasverband Düsseldorf bittet um eine
Spendenaktion für die Partnerstadt

Vom 18. bis 25. Oktober 2023 können Pakete/Lebensmittel in den Kirchen

  • St. Agnes,
  • St. Remigius,
  • St. Lambertus und
  • St. Suitbertus

abgegeben werden. Sie können sich entweder einen Karton in Ihrer Kirche abholen und befüllen diesen selber oder Sie geben Lebensmittel in der Kirche ab. Die selbst befüllten Kartons bitte wieder in der Kirche abgeben. Wir kleben die Kartons später zu und lassen sie am 27.10.23 vom Caritasverband Düsseldorf abholen.

Größe der Päckchen:
bitte nur die Kartons benutzen, die in den Kirchen ausliegen

Inhalt:
haltbare Lebensmittel wie Konserven, Nudeln, Mehl, Kaffee, Tee, Zucker, Trockenfrüchte, Süßigkeiten, Babynahrung (diese bitte einzeln abgeben, wir packen Spezialpakete, die auch Babynahrung enthalten)

Nicht verschickt werden dürfen:
verschreibungspflichtige Medikamente, verderbliche Lebensmittel, Bargeld, entzündliche Substanzen, Alkohol, Tabakwaren

Verzichten Sie auf zerbrechliche Behältnisse (Glas) und Hygieneartikel, damit die Lebensmittel nicht den Geruch annehmen.

Liebe Gemeindemitglieder,
mit Ihrem Päckchen helfen Sie, die Not der geflüchteten Menschen in und um Czernowitz etwas zu lindern und in diesen düsteren Zeiten den Menschen ein wenig Freude zu bereiten.

Wir danken Ihnen von Herzen!
Annette von Ambüren und Andreas Scharfenberger
Caritasausschuss Pfarreiengemeinschaft Angerland/Kaiserswerth und Ortsausschuss St. Agnes

Für Rückfragen:
E-Mail: avonambueren@web.de
Telefon: A. von Ambüren 01756605911

Auch Geldspenden sind gewünscht:
Caritasverband Düsseldorf e.V.
IBAN: DE70 3005 0110 0088 0088 00
Verwendungszweck: Hilfe für Caritas Czernowitz

Weltmissionssonntag 2023

Aufruf der deutschen Bischöfe
zum
Weltmissionssonntag 2023

Liebe Schwestern und Brüder,

am 22. Oktober begehen wir in Deutschland den diesjährigen Sonntag der Weltmission. Weltweit setzen die katholischen Christen mit dieser Solidaritätsaktion ein starkes Zeichen der Nächstenliebe für ihre bedürftigen Glaubensgeschwister.

Für viele Menschen in Armuts- und Krisenregionen ist die Kirche die erste und wichtigste Anlaufstelle. In Pfarreien und Schulen, in Ausbildungszentren und Gesundheitsstationen erfahren sie praktische Hilfe. Oft sind es Ordensleute, Priester und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche, die selbst in Krisenzeiten und während politischer Unruhen vor Ort sind und bleiben. In der Nachfolge Jesu stehen sie für die Menschen ein. Sie heilen Wunden, sie bauen Brücken, sie geben Orientierung, Mut und Kraft. Ihre praktische und spirituelle Unterstützung verändert Leben.

Die Spenden, die am Sonntag der Weltmission gesammelt werden, kommen dieser kirchlichen Arbeit in Afrika, Asien und Ozeanien zugute. Sie ermöglichen konkrete Hilfe für Menschen, die oft vergessen werden.

Die Missio-Werke stellen ihre diesjährige Aktion unter das Motto „Ihr seid das Salz der Erde“ (Mt 5,13). Dieses Wort gilt uns allen. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, eine Quelle der Hoffnung für andere zu sein. Wir bitten Sie: Unterstützen Sie die Arbeit der MissioWerke in ihrem weltweiten Einsatz für unsere Schwestern und Brüder – durch Ihr Interesse, Ihr Gebet und eine großzügige Spende bei der Kollekte am Sonntag der Weltmission. Haben Sie herzlichen Dank!

Dresden, den 2. März 2023

Für das Erzbistum Köln
+ Rainer Maria Card. Woelki
Erzbischof von Köln

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor 2023

Liebe Schwestern und Brüder,

die Welt ist voller Wunden, die wir Menschen ihr zugefügt haben. Es braucht Mutige und Engagierte, die sich für eine Überwindung der Missstände einsetzen. Oft sind es Frauen, die solche Veränderungen bewirken: Im gesellschaftlichen und politischen Leben entwickeln sie Visionen, sie kämpfen für eine gerechtere Welt. Und sie prägen auch die Kirche durch ihr Engagement in Pfarreien, Verbänden und Netzwerken.

Die diesjährige Misereor-Fastenaktion steht unter dem Leitwort: „Frau. Macht. Veränderung.“ Mit der Fastenaktion setzt sich Misereor dafür ein, dass Frauen gleichberechtigt am Wandel mitwirken können. Beispielhaft zeigen das die Partner in Madagaskar, wo Frauen mutig für eigene Landrechte kämpfen, wo sie als Kleinbäuerinnen die Ernährung der Dorfgemeinschaft sichern oder als Lehrerinnen den Kindern Ausbildung ermöglichen. In einem Land, das als eines der ärmsten Länder weltweit gilt, ist der Einsatz dieser Frauen überlebensnotwendig.

Deshalb: Unterstützen wir in dieser Fastenzeit das großartige Engagement der Misereor-Partnerorganisationen weltweit. Stellen wir uns an die Seite aller, die sich für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen einsetzen. Bleiben wir wachsam für jedes Unrecht, setzen wir uns gegen die Zerstörung von Gottes Schöpfung ein. Nutzen wir die Wochen der Fastenzeit für eine Veränderung hin zu einer gerechteren Welt ohne Krieg, ohne Hunger und ohne Ausgrenzung.

Teilen wir mit den Menschen im Globalen Süden unsere Hoffnungen, unsere Gebete und unser Engagement.
Herzlich danken wir Ihnen auch für Ihre großherzige Spende für Misereor.

Fulda, den 29. September 2022

Für das Erzbistum Köln
+ Rainer Maria Card. Woelki
Erzbischof von Köln

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Pfingstaktion Renovabis 2022

Liebe Schwestern und Brüder,

selten stand Osteuropa in unserem Land so im Mittelpunkt des Interesses wie in diesen Wochen und Monaten des Krieges in der Ukraine. Viele fühlen sich innerlich bedrängt von den Nachrichten über den russischen Überfall auf den Nachbarn, über Kämpfe und Gräueltaten. Nicht wenige sorgen sich auch um Frieden und Sicherheit in ganz Europa.

Was kann uns und was kann vor allem den vom Krieg geschundenen Menschen in dieser Lage Orientierung und Hoffnung geben? Das Motto der diesjährigen Pfingstaktion unseres Osteuropa-Hilfswerks Renovabis gibt darauf eine Antwort: „Dem glaub‘ ich gern!“ Denn auch in den schwierigsten Zeiten unseres persönlichen Lebens und im Leben der Völker verhindert der Glaube an Jesus Christus den Absturz in die Verzweiflung. Gott hält uns fest. Er gibt uns Mut und Kraft, das Richtige zu tun. Und er verheißt den Menschen eine Zukunft über den Tod hinaus. In diesem Geist dürfen wir Pfingsten feiern und uns zugleich den schwierigen Aufgaben unserer Zeit stellen.

Seit vielen Jahren unterstützt Renovabis eine große Zahl von pastoralen und sozialen Projekten in der Ukraine. Diese Arbeit ist heute wichtiger denn je! Nothilfe und die Begleitung von Flüchtlingen sind das Gebot der Stunde. Aber in der

Ukraine und in ganz Osteuropa muss es der Kirche auch darum gehen, die Botschaft der Hoffnung zu verkünden und den Menschen angesichts aller Dunkelheiten das Licht zu zeigen, das nur der Glaube uns sehen lässt. 

Wir Bischöfe bitten Sie herzlich: Unterstützen Sie die Menschen im Osten Europas durch Ihr Interesse, Ihr Gebet und Ihre großzügige Spende bei der Kollekte am Pfingstsonntag.

Würzburg, den 25. April 2022

Für das Erzbistum Köln
+ Rainer Maria Card. Woelki
Erzbischof von Köln

Sag’s dem Papst | Weltsynode 2021-2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schwestern und Brüder,

das ist einzigartig: Als weltweite Gemeinschaft macht sich die Kirche auf den Weg und beginnt einen zweijährigen synodalen Prozess, der die XVI. ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode zum Thema „Synodalität“ im Herbst 2023 vorbereiten soll.

Erstmalig bezieht Papst Franziskus die gesamte Weltkirche – und damit auch das Erzbistum Köln – in die Vorbereitung der Weltsynode ein. Ausdrücklich wünscht er sich eine aktive Teilnahme möglichst vieler Katholikinnen und Katholiken sowie von Menschen anderer christlicher Konfessionen und auch von den Menschen, die sich bereits von der Kirche abgewandt haben, um ihm mitzuteilen, wie sie sich die Kirche der Zukunft vorstellen.

Die Phase der Beteiligung in unserer Diözese wollen wir nutzen, um auf die Hoffnungen und Freuden, aber auch auf die Ängste und Sorgen der Menschen in unserem Erzbistum zu hören. Dabei gibt es keine Tabuthemen. Insbesondere kritische Themen und Stimmen sollen benannt werden.

Für diese Beteiligung steht im Erzbistum Köln unter www.weltsynode.koeln vom 1. Februar bis zum 18. März eine digitale Beteiligungsplattform zur Verfügung. Sie ermöglicht es Einzelnen wie Gruppen, zu den vom Papst benannten zehn Themenfeldern ihre Erfahrungen, Wünsche und Meinungen zu benennen und beizutragen. Die Beteiligungsplattform ist so eingerichtet, dass die Eingaben gelesen und kommentiert werden können.

Ich lade Sie alle ausdrücklich ein: Beteiligen Sie sich, sagen Sie es weiter und nutzen Sie diese Chance. Kommen Sie miteinander ins Gespräch. Tauschen Sie sich aus, in Ihren Pfarreien, Gemeinden, Seelsorgebereichen, Gemeinschaften, Verbänden, Familienkreisen, in Ihren Einrichtungen und Initiativen, in Ihren Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen, in Ihren informellen Gruppen, mit Ihren Berufskolleginnen und -kollegen… – oder in welchen Verbindungen auch immer, und geben Sie uns Ihre Rückmeldung! Jede und jeder kann sich einbringen.

Alle Rückmeldungen auf der Beteiligungsplattform www.weltsynode.koeln werden nach dem 18. März gebündelt. Das Ergebnis wird zeigen, was den Menschen in unserem Erzbistum am Herzen liegt, was für Veränderungen sie von ihrer Kirche erwarten oder ihr vorschlagen – für Rom, aber vor allem auch für uns selbst und das Leben in unseren eigenen Gemeinden. Ich bin in gespannter Erwartung, wie es gelingen wird, die Impulse aufzugreifen und umzusetzen.

Auf einer großen diözesanen Synodalversammlung am 30. April und 1. Mai 2022 wird mit Menschen aus dem Erzbistum beraten, wie die Ergebnisse zu einem etwa zehnseitigen Papier zusammengefasst werden können. Nach der Synodalversammlung wird diese finale Zusammenfassung aus dem Erzbistum Köln über die Deutsche Bischofskonferenz nach Rom geleitet und somit Teil des globalen, weltweiten synodalen Prozesses.

Die Beteiligungsplattform für das Erzbistum Köln – mit vielen Informationen und Angeboten zum Mittun und zum Austausch – finden Sie unter www.weltsynode.koeln.

Sagen Sie uns und dem Papst, wie Sie sich Ihre Kirche der Zukunft vorstellen. Ich bin überzeugt, dass die diözesane Phase der Weltsynode unser Erzbistum und unsere Kirche weiterbringen wird.  

Verbunden im gemeinsamen Glauben grüßt Sie sehr herzlich 

Ihr
Weihbischof Rolf Steinhäuser
Apostolischer Administrator des Erzbistums Köln

Termine und Informationen:

Am 3., 7. und 9. Februar finden digitale Informationsveranstaltungen für hauptamtlich Mitarbeitende und Interessierte statt:

Persönliche Stellungnahme von Weihbischof Ansgar Puff

Am 19. März hat mich unser Erzbischof Rainer Kardinal Woelki auf meinen Wunsch hin vorläufig von meinen bischöflichen Aufgaben beurlaubt.

Das Gercke Gutachten hatte am Tag zuvor festgestellt, dass ich im Jahr 2013 als Personal-verantwortlicher eine „Pflichtverletzung in der Aufklärungspflicht“ begangen habe. Über eine Mittelsperson hatte ich einen Hinweis über einen sexuellen Missbrauch durch einen Priester erhalten. Der Betroffene teilte mir über diese Mittelsperson auf meine Gesprächsbitte hin mit, dass er sich für meine Fürsorge bedanke, dass er aber weder ein Gespräch in der Sache noch einen Kontakt wünsche. Nach Rücksprache mit der Justitiarin und dem Generalvikar habe ich deswegen den beschuldigten Priester, der inzwischen verstorben ist,  nicht befragt. Was ich damals für richtig hielt, sehe ich heute als einen schweren Fehler an, für den ich Verantwortung übernehmen wollte und will. Darum habe ich mich, auch wenn mein Name im Gercke Gutachten nicht genannt wird, öffentlich zu dieser Pflichtverletzung bekannt und Papst Franziskus gebeten, zu entscheiden, ob ich meinen Dienst im Erzbistum Köln in Zukunft als Weihbischof oder als einfacher Priester ausüben soll. Im Juni 2021 haben die Apostolischen Visitatoren auch mit mir ein ausführliches Gespräch geführt. Nun hat Papst Franziskus entschieden, dass ich trotz meiner Pflichtverletzung meinen Dienst als Weihbischof wieder aufnehmen soll. Ich habe im Gespräch mit Kardinal Ouellet, dem Präfekten der Kongregation für die Bischöfe, dazu meine Bereitschaft erklärt. 

Für mich ist das kein „weiter so“! Die letzten Monate, in denen ich in einem Altenzentrum und in der Obdachlosenseelsorge arbeiten durfte, haben mich innerlich verändert. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe und mache und bitte dafür um Vergebung. Bei manchen Menschen habe ich durch meine Pflichtverletzung Vertrauen zerstört; ich möchte in Zukunft so arbeiten und leben, dass Menschen mir wieder Vertrauen schenken können. Darum biete ich Gruppen, Verbänden, Gemeinschaften und Pfarreien auf ihren Wunsch hin ein persönliches Gespräch an, in dem ich um neues Vertrauen bitten möchte. Vor allem werde ich vor der Spendung der Firmung den Firmbewerbern, ihren Eltern und Katecheten ein solches Gespräch anbieten. Einen Teil meines Gehalts spende ich an einen Fonds, der Betroffene sexueller Gewalt unterstützt.Ein Schwerpunkt meiner Arbeit wird in Zukunft die Sorge für die Menschen sein, die „unter die Räder gekommen“ sind und in Armut leben. Darum werde ich in Zukunft weiterhin in der Seelsorge für Obdachlose mitarbeiten.

Als Jesus den verhassten Zöllner Matthäus in seine Nachfolge rief, und dafür heftig kritisiert wurde, sagte er: „Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“ Am Fest dieses Zöllners, am 21.9.2013, habe ich die Bischofsweihe empfangen. Am Fest des Zöllners Matthäus 2021 wurde mir die Entscheidung von Papst Franziskus mitgeteilt, dass ich meinen bischöflichen Dienst wieder aufnehmen soll. Ich halte das für keinen Zufall, sondern für einen Ruf Jesu, umzukehren und ihm neu nachzufolgen.

Köln, den 24.9.2021 
Weihbischof Ansgar Puff

Foto: Erzbistum Köln / Kasiske