GEMEINSAM GOTTESDIENST FEIERN

5. Sonntag der Osterzeit, 28. April 2024

Icon St. Agnes

St. Agnes Angermund

Samstag

18.00 Uhr
Hl. Messe, Schloss Heltorf

Sonntag

10.00 Uhr
Hl. Messe, Katharinenkloster

11.30 Uhr
Familienmesse, St. Agnes

Icon St. Lambertus

St. Lambertus Kalkum

Samstag

17.00 Uhr
Vorabendmesse

Icon St. Remigius

St. Remigius Wittlaer

Sonntag

10.00 Uhr
Hl. Messe

16.00 Uhr
Wortgottesdienst für Familien mit Kindern im Kindergartenalter für den gesamten Seelsorgebereich

 

Icon St. Suitbertus

St. Suitbertus Kaiserwerth

Sonntag

8.30 Uhr
Stille Messe

11.00 Uhr
Hochamt

18.00 Uhr
Hl. Messe

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Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie

Stern Weihnachten

5. Sonntag der Osterzeit
28. April 2024

Die menschliche Würde, ein zentraler Wert des Evangeliums

Vor einigen Wochen erschien eine interessante und hochaktuelle Erklärung der Glaubenskongregation des Vatikans unter dem lateinischen Titel „Dignitas infinita“ (Unendliche Würde). Dieses Dokument, das sich mit der Würde des Menschen und den sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten eines jeden Menschen befasst, hatte Kardinal Fernandez im Auftrag von Papst Franziskus veröffentlicht.

In dieser Erklärung bekräftigt die Kirche ihre Überzeugung, dass jede menschliche Person eine unveräußerliche Würde besitzt und „dass jeder Mensch, der von Gott geschaffen und von Christus erlöst wurde, gerade wegen seiner unveräußerlichen Würde anerkannt und mit Achtung und Liebe behandelt werden muss.“ (DI 2)

Die Erklärung des Vatikans nimmt einige grundlegende Klärungen vor. Die Gleichheit an Würde aller Menschen muss unter allen Umständen anerkannt, geachtet, geschützt und gefördert werden. Diese Würde kommt jeder Person als solcher allein durch die Tatsache zu, dass sie existiert und von Gott gewollt, geschaffen und geliebt ist. Diese Würde kann niemals ausgelöscht werden und bleibt in allen Phasen des Lebens und unter allen Umständen gültig. „Selbst wenn ein Mensch aufgrund verschiedener Einschränkungen oder Bedingungen nicht in der Lage ist, seine Fähigkeiten zu nutzen, bleibt die Person immer (…) mit deren ganzer unveräußerlichen Würde erhalten. Dies ist z. B. bei einem ungeborenen Kind, bei einem bewusstlosen Menschen, bei einem alten Menschen im Todeskampf der Fall.“ (DI 9)

Im vierten Teil der Erklärung werden einige schwere Verstöße gegen die Würde der menschlichen Person erläutert, darunter Dinge, wie Krieg, Menschenhandel, sexueller Missbrauch, Gewalt gegen Frauen, aber auch Punkte, die heute nicht mehr allgemein anerkannt werden als schwere Verstöße gegen die Würde der menschlichen Person, wie Armut, Abtreibung, Leihmutterschaft, Euthanasie, Gender-Theorie und Geschlechtsumwandlung. Auf gerade einmal 11 Seiten behandelt die Erklärung einige sehr aktuelle Fragen in verständlicher Sprache und christlichem Blick. Sie finden die Erklärung auf der Homepage des Vatikans oder unter diesem Link.

Ich empfehle sie Ihnen zur eigenen Lektüre.

Ihr Pfr. Thomas Müller