Ab Allerheiligen gilt für unsere Kirchen eine neue Messordnung:
Samstag
17.00 Uhr Vorabendmesse in St. Lambertus (alle 14 Tage als Familienmesse)
18.00 Uhr Vorabendmesse in der Kapelle von Schloss Heltorf
Sonntag
8.30 Uhr hl. Messe in der Basilika (außer in den Sommerferien)
10.00 Uhr hl. Messe im Kloster St. Katharina
10.00 Uhr hl. Messe in St. Remigius (alle 14 Tage als Familienmesse)
11.00 Uhr Hochamt in der Basilika
11.30 Uhr hl. Messe in St. Agnes (alle 14 Tage als Familienmesse)
18.00 Uhr hl. Messe in der Basilika
An Feiertagen, die nicht auf einen Sonntag fallen, wird um 9.30 Uhr eine hl. Messe in Kalkum statt der Vorabendmesse gefeiert.
Warum ist eine Änderung der Messordnung notwendig?
Ab dem 1. November bin ich zum Pfarrverweser für die Pfarre Hl. Familie ernannt, da Pfr. Dr. Wasserfuhr nach Köln versetzt wird. In der Zeit der Pfarrverweserschaft (ein knappes Jahr) wird die Priesterstelle von Pfr. Wasserfuhr auf keinen Fall nachbesetzt! Ob dies danach geschehen wird, ist fraglich. Pfr. Wasserfuhr hat ca. 2-3 Sonntagsmessen am Sonntag zelebriert. Eine Reduzierung um mindestens zwei Messen ist deshalb unumgänglich. Nicht verschweigen will ich auch, dass manche Gottesdienste, die nun wegfallen, oft sehr schlecht besucht waren.
Warum wird die Anzahl der Messen in unserem Bereich gekürzt?
Bislang werden in der Pfarrei Hl. Familie mit (Stand 2022) 12.727 Katholiken insgesamt sieben, in unserem Bereich mit 7.778 Katholiken (Stand 2022) zehn Sonntagsmessen gefeiert. Aus dem Verhältnis Katholikenzahl/ Zahl der Sonntagsmessen und dem Umstand, dass in der Pfarrei Hl. Familie die Gottesdienste bereits so gekürzt wurden, dass (außer in der Stockumer Kirche) in jeder Kirche nur noch eine Messe am Wochenende gefeiert wird, ergibt sich, dass eine Verminderung der Anzahl der Messen in Angerland/ Kaiserswerth ansetzen muss. Auch nach der Reduzierung wird das Messangebot in unserem Bereich noch immer erheblich reichhaltiger als in unserem Nachbarbereich sein.
Wie kam es zu der Entscheidung?
Auf der Basis von vier Vorschlägen, die ich vorgelegt habe, haben sowohl der Pfarrgemeinderat als auch die Ortsausschüsse verschiedene Optionen diskutiert. Ich bin dem Mehrheitsvotum des Pfarrgemeinderates gefolgt und habe dementsprechend die neue Gottesdienstordnung in der vorliegenden Form beschlossen.
Welche Gesichtspunkte waren für die Neuordnung maßgebend?
- Die Reduzierung soll eine Vorabendmesse und -damit wir möglichst wenig Parallelmessen in der pastoralen Einheit mit Hl. Familie haben- eine Messe am Sonntagvormittag betreffen.
- Jede hl. Messe soll jede Woche gefeiert werden (nicht etwa nur alle 14 Tage).
- An jedem Gottesdienstort soll es nach wie vor mindestens eine Messe am Wochenende geben.
- In allen drei Kirchen, wo dies bislang der Fall war, soll die hl. Messe alle 14 Tage als Familienmesse gefeiert werden.
Warum werden die Messzeiten in Angermund und Wittlaer verschoben?
Schon seit langem ist es dem Ortsausschuss Wittlaer ein großes Anliegen, die Sonntagsmesse später als 9.30 Uhr feiern zu können. Auch wenn man sich dort bestimmt noch eine spätere Zeit gewünscht hätte, kommt die Verschiebung auf 10 Uhr diesem Wunsch entgegen. Die Messe in Angermund muss, weil der Kirchenmusiker beide Kirchen bedienen muss, gleichfalls um eine halbe Stunde verlegt werden.
Warum wird eine Frühmesse in der Basilika eingeführt?
Diese Messe, die mit keiner anderen parallel liegt, soll ein eigenes Profil haben: mit höchstens einem Schlusslied und einer ganz kurzen Predigt soll sie dem Wunsch nach einer Messe Rechnung tragen, die vor allem von Stille geprägt ist. Wir werden sehen, ob dieses Format angenommen wird.
Die Feier der Eucharistie ist die Quelle, der Mittel- und Höhepunkt des Lebens in unseren Gemeinden! Ich bitte Sie sehr darum, auch mit der neuen Messordnung an dem sonntäglichen Besuch der hl. Messe unbedingt festzuhalten.
Ihr Pastor Oliver Dregger