Aufruf zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land

Liebe Schwestern und Brüder,

der Nahe Osten ist eine Welt voller Barrieren: Eine hohe Mauer trennt palästinensische Gebiete von Israel und von israelisch kontrolliertem Land. So sind die Heiligen Stätten in Jerusalem für viele nicht oder nur mit Schwierigkeiten zu erreichen. Auch Arbeitsmigranten leben mit vielen Hindernissen; ihre Rechte werden oftmals nicht anerkannt. Mit besonderen Schwierigkeiten haben darüber hinaus Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung zu kämpfen. Jeden Tag erleben sie, dass sie ausgegrenzt werden, dass ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft verwehrt bleibt. Es gibt Barrieren in ihrem Leben, die manchmal unüberwindbar scheinen.

Die christlichen Kirchen im Heiligen Land sind an der Seite der Menschen mit Behinderung. Durch zahlreiche Projekte und Einrichtungen bieten sie ihnen Chancen auf Teilhabe, Bildung und ein selbstbestimmtes Leben. Christliche Begegnungsstätten, Schulen, Gemeinden und soziale Einrichtungen eröffnen so neue Perspektiven.

„Mittendrin – Barrieren überwinden“ – das ist das Motto der diesjährigen

Palmsonntagskollekte. Durch Ihre Spende ermöglichen Sie dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande und dem Kommissariat des Heiligen Landes der Franziskaner die Fortsetzung ihrer Arbeit zugunsten von Menschen mit Behinderung. Kirchliche Einrichtungen im Heiligen Land können so ganz konkret Barrieren überwinden helfen. Bitte unterstützen Sie die Arbeit für die Menschen im Heiligen Land durch Ihre Anteilnahme, durch Ihr Gebet und durch Ihre Spende. Herzlichen Dank!

Wiesbaden, den 28.09.2023

Für das Erzbistum Köln
+ Rainer Maria Card. Woelki
Erzbischof von Köln

Statistische Entwicklung und Spendenaufkommen in unseren Gemeinden

Statistische Informationen aus unserer Gemeinde
Stand 31. Dezember 2023
  Pfarrverband
Anzahl der Gemeindemitglieder 7.563 7.340
           
Jahr 2022 2023
           
Taufen 69 60
Kommunionkinder 90 80
Firmlinge 4 66
Trauungen 15 13
Beerdigungen 98 79
Kirchenaustritte 140 156
Wiederaufnahmen/Übertritte 9 7
Ø Gottesdienstbesucher 463 (6,12%) 682 (9,29%)
Kollekten und Spenden in unseren Gemeinden 2023
sowie Sternsinger 2024
Ohne Opferkerzen
           
  St. Suitbertus St. Lambertus St. Remigius St. Agnes Gesamt
           
Sonntagskollekte                17.610,08 €                  7.489,42 €                  4.133,11 €                  8.531,05 €                           37.763,66 €
Afrikatag                       74,20 €                     139,75 €                       70,11 €                       12,00 €                                296,06 €
Tokyo                     436,85 €                     201,15 €                       52,24 €                       99,36 €                                789,60 €
Misereor                  1.872,18 €                  1.415,80 €                     249,75 €                  1.082,90 €                             4.620,63 €
Heiliges Land                     420,36 €                     347,40 €                     317,65 €                     278,12 €                             1.363,53 €
Dom                     664,40 €                             –   €                       41,11 €                     128,91 €                                834,42 €
Renovabis                  1.182,48 €                     985,00 €                     177,81 €                     605,16 €                             2.950,45 €
Katholikentag                             –   €                             –   €                             –   €                             –   €                                        –   €
Peterspfennig                     342,24 €                     191,13 €                       62,90 €                       68,68 €                                664,95 €
Kommunikationmittel                     593,69 €                     185,87 €                     114,59 €                     160,49 €                             1.054,64 €
Caritas-Kollekte/Haussammlung  insgesamt für den Pfarrverband                            12.370,16 €
Weltmission                     250,19 €                     720,38 €                     419,19 €                     219,63 €                             1.609,39 €
Ostpriesterhilfe                       61,56 €                             –   €                     226,97 €                             –   €                                288,53 €
Diaspora                     312,51 €                     267,68 €                     454,01 €                     174,65 €                             1.208,85 €
Adveniat                  5.226,92 €                  2.043,32 €                     825,32 € 1.745,94 €                             9.841,50 €
Weltmissionstag d. Kinder                     291,22 €                       81,00 €                  1.010,62 €                     117,45 €                             1.500,29 €
Sternsinger 2024                  4.739,82 €                  5.759,15 €                10.511,52 €                11.068,17 €                           32.078,66 €
                 34.078,70 €                19.827,05 €                18.666,90 €                24.292,51 €                         109.235,32 €

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor 2024

Liebe Schwestern und Brüder,

haben Sie gewusst, dass es weltweit mehr als 30.000 verschiedene Pflanzenarten gibt, die vom Menschen für Nahrungsmittel und Textilien genutzt werden können? Diesen Reichtum wissen vor allem Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu schätzen. Sie erzeugen mit ihren Familien den Großteil der weltweit hergestellten Nahrungsmittel und spielen auch eine wichtige Rolle, wenn es um Klima- und Artenschutz geht. Doch die Existenz vieler Kleinbauern ist bedroht: Die Folgen des Klimawandels bekommen sie deutlich zu spüren. Diese zeigen sich in Wetterextremen und machen Ernten unberechenbar. Dazu kommt, dass wenige große Konzerne den Weltagrarmarkt beherrschen und auf Monokulturen und synthetische Pestizide setzen.

In der diesjährigen Misereor-Fastenaktion kommen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien zu Wort. Sie sprechen von ihrer Gemeinschaft und Natur-verbundenheit, aber auch von ihrer Unsicherheit und Existenzangst. Das Leitwort der Fastenaktion lautet „Interessiert mich die Bohne“. Kaffeebohnen und Hülsenfrüchte sind in Kolumbien wichtige Handelsgüter und landestypische Grundnahrungsmittel. Mit dem Leitwort werden aber nicht nur diese Nahrungsmittel in den Blick genommen, es kann auch als Anfrage an uns selbst verstanden werden: „Interessiert mich die Bohne – Fragezeichen?“ Interessieren uns das Leben und die Zukunft der Kleinbauern in Kolumbien und weltweit?

Lassen Sie uns Interesse zeigen, Anteil nehmen, zuhören und durch unsere Spenden deutlich machen: Ja, uns interessiert die Bohne, uns interessiert die Arbeit der Menschen in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die sich um die Natur und ihre Existenz sorgen!

Wiesbaden, den 28.09.2023

Für das Erzbistum Köln
+ Rainer Maria Card. Woelki
Erzbischof von Köln